Dr. Maya Götz vom IZI Die Medienwissenschaftlerin Dr. Maya Götz hat über 180 Studien im Themenbereich Kinder/Jugendliche und Medien geleitet und die Entstehung der Sendung mit dem Elefanten wissenschaftlich begleitet.
Eine ihrer Studien des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) untersuchte 2007, ob Fernsehsendungen den Fremdsprachenerwerb unterstützen. In zehn Münchner Kindergärten wurden insgesamt 158 Mädchen und Jungen im Alter von drei bis sechs Jahren verschiedene Vorschulformate gezeigt, die auf deutsch und englisch gezeigt wurden. Inwieweit Kinder von englischen Beiträgen im Fernsehen profitieren, wurde anhand folgender Aspekte untersucht:
● Sprachbewusstsein: das Bewusstsein für Sprachen, ihre Vielfalt, ihre Unterschiede, ihre Struktur oder ihre Funktion
● Hör-Seh-Verstehen: verstehen auf Grundlage von gehörter Sprache und Geräuschen mit zusätzlichen Bildern
● Wortschatzerwerb: Wörter verstehen, ohne sie selbst aktiv benutzen zu können
● Einstellung bzw. Motivation: gegenüber Sprachen und Sprachenlernen
Insgesamt waren die Ergebnisse vielversprechend. Besonders Wortschatz, Hörverstehen und Motivation der Kinder konnten nachhaltig gefördert werden, wenn es sich um altersgerechte Geschichten handelte, die auf englisch und deutsch gezeigt wurden, wie heute zum Beispiel die Folgen von Zeit für Timmy. Als besonders attraktiv erwiesen sich auch englischsprachige Lieder mit Zeichentrickanimationen, wie etwa in der Sendung mit dem Elefanten die Lieder von Robert Metcalf.