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Die ISS Sendetermin: Uhr play
Die Raumstation ISS kreist seit mehr als 15 Jahren im All um die Erde. ISS ist die Abkürzung für International Space Station. Das ist Englisch und bedeutet Internationale Raumstation.
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    Wie groß ist die ISS?

    Die ISS ist größer als ein Fußballfeld. Weil man aber eine so große Raumstation nicht einfach von der Erde ins All fliegen kann, wurde die ISS in vielen Einzelteilen aufgebaut. Die Einzelteile nennt man auch Module. Insgesamt wurden fast 40 Einzelteile von jeweils einer eigenen Rakete ins All befördert und dann im All zusammengebaut.

    Warum herrscht auf der ISS Schwerelosigkeit?

    Astronauten im Weltall in der Schwerelosigkeit Sendetermin: Uhr play
    Während Alexander und die Maus auf der ISS um die Erde kreisten, ging Malin dem Geheimnis der Schwerelosigkeit auf die Spur.
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      Was machen die Astronauten auf der ISS?

      Weil auf der ISS Schwerelosigkeit herrscht, können hier Experimente gemacht werden, die auf der Erde unmöglich sind. Deshalb haben die Astronauten einen vollen Stundenplan und forschen zu neuen Materialien und Technologien. Auch die Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper werden untersucht. Das ist wichtig, um die Astronauten für weitere Missionen noch besser vorbereiten zu können.

      Wartungsarbeiten an der ISS

      Die Raumstation selbst muss ganz ähnlich wie ein Auto gepflegt und manchmal auch repariert werden. Für bestimmte Arbeiten müssen die Astronauten dann den geschützten Innenraum der Raumstation verlassen und hinaus in den Weltraum schweben. Dabei schützt sie ihr Raumanzug - ein 100 Kilogramm schweres Ein-Personen-Raumschiff...
      Die Raumstation selbst muss ganz ähnlich wie ein Auto gepflegt und manchmal auch repariert werden. Für bestimmte Arbeiten müssen die Astronauten dann den geschützten Innenraum der Raumstation verlassen und hinaus in den Weltraum schweben. Dabei schützt sie ihr Raumanzug - ein 100 Kilogramm schweres Ein-Personen-Raumschiff...
      Das ist eine ganz besondere Herausforderung, denn im Weltraum herrschen für den Menschen lebensfeindliche Bedingungen. Dort gibt es keinen Sauerstoff und keine Atemluft, die Temperatur kann bis zu 300 Grad Celsius schwanken und es gibt für den menschlichen Körper gefährliche Strahlungen. Um vor diesen lebensgefährlichen Umweltbedingungen geschützt zu sein, trägt jeder Astronaut bei einem Außeneinsatz einen ganz speziellen Raumanzug.
      Der Anzug besteht aus bis zu 14 Schichten unterschiedlicher feuerfester Textilien, Kunststoffen und Metallen. Die Metalle befinden sich in der Außenhülle des Anzuges und sollen den Körper des Astronauten vor Verletzungen durch umherfliegende kleine Meteoriten oder Weltraumschrott bewahren. Außerdem ist er mit einem so genannten Lebenserhaltungssystem ausgestattet, das den Astronauten mit Sauerstoff und Trinkwasser versorgt und ihn vor Hitze, Kälte und Strahlung schützt.
      In dem sehr unförmigen Raumanzug ist jede Bewegung sehr anstrengend und die Astronauten kommen während ihrer Arbeit ganz schön ins Schwitzen. Um sie vor Überhitzung zu schützen, befindet sich im Anzug ein spezielles Kühlsystem, das den Schweiß abtransportiert und die Körpertemperatur so geregelt, dass der Astronaut weder frieren noch schwitzen muss. Darüber hinaus enthält der Anzug ein Druckregulierungssystem, das dafür sorgt, dass auf den Körper des Astronauten weder Über- noch Unterdruck einwirkt, sondern ein ganz bestimmter Druck ausgeübt wird, bei dem die Blutzirkulation einwandfrei funktioniert. Dann gibt es noch einen Trinkwassertank, der die Astronauten während ihres oft 6 bis 8-stündigen Aufenthalts im Weltall mit Wasser versorgt.
      Der kugelförmige Helm ist so dicht am Anzug angebracht, dass kein Gas eindringen oder Sauerstoff entweichen kann. Um die schädliche Strahlung der Sonne zu filtern, ist er mit Gold beschichtet. Ein klappbares Visier, ähnlich einer Sonnenbrille, schützt die Astronauten vor extremer Helligkeit. Zwei Mikrofone, ein Kopfhörer und der Trinkschlauch, die ebenfalls am Helm befestigt sind, sind wichtig für die Kommunikation und Versorgung des Astronauten während des Außeneinsatzes.