Polarlichter entstehen durch so genannte Sonnenwinde. Die Sonnenwinde bestehen aus Teilchen, die durch heftige Explosionen in der Sonne ins Weltall geschleudert werden. Wenn diese Teilchen das Magnetfeld erreichen, das die Erde umgibt, werden sie zu den Polen abgelenkt. Dort gelangen sie bis in die Erdatmosphäre und treffen auf die Teilchen, aus denen die Luft besteht, die dann anfangen zu leuchten.
Die Pole der Erde
Was ist ein Pol? Und was unterscheidet den Süd- vom Nordpol?
Endloser Sommer - und endloser Winter
Der Nordpol
Unter dem Eis der Arktis gibt es kein Land. Es ist eine zwei bis drei Meter dicke Eisschicht, die auf dem nordarktischen Meer schwimmt. Auf dem Eis leben zum Beispiel Polarfüchse, Schneehasen und Eisbären und im Meer tummeln sich Robben und Wale.
Der Südpol
Der südlichste Punkt der Erde ist der Südpol. Um den Südpol herum liegt die Antarktis. Der Wortteil Ant- kommt ebenfalls aus der griechischen Sprache und bedeutet gegenüber.
Hier kannst du unsere beiden Forscher kennen lernen
Extreme Bedingungen
Aufgrund ihrer Lage herrschen in der Antarktis extreme Wetterverhältnisse. Fast der ganze Kontinent ist von Eis bedeckt, das mehrere tausend Meter dick ist. Dazu ist es oft sehr stürmisch und sehr kalt. Mit -89,2°C wurde die kälteste Temperatur auf der Erde hier gemessen. Da es trotz des vielen Eises nur sehr selten schneit, also nur wenig Niederschlag fällt, gilt die Antarktis als Wüste.
Inmitten dieser eisigen Kälte gibt es viele aktive Vulkane. Hunderte von ihnen vermuten Forscher tief unter dem dicken Eispanzer. Ein weithin sichtbarer Vulkan ist der Mount Erebus. Er ist fast 4000 Meter hoch und der südlichste aktive Vulkan der Welt.
Eiskalte Experimente
Wie kalt ist es am Südpol? Und wie verhalten sich Seifenblasen oder Luftballons bei der Kälte? Benjamin und Kathrin haben dazu einige Experimente durchgeführt.
Leben im ewigen Eis
Wegen dieser extremen Bedingungen leben in der Antarktis keine Menschen, anders als auf allen anderen Kontinenten der Erde. Es gibt also auch keine Städte, Dörfer, Fabriken oder Straßenverkehr. Die Luft sehr sauber und klar - beste Voraussetzungen, um zum Beispiel über das Klima, die Erde und das Weltall zu forschen. Deshalb gibt es hier einige Forschungsstationen, auf denen Forscher und Forscherinnen aus aller Welt für eine Zeit lang leben und arbeiten.
Informationen aus fremden Galaxien
Das IceCube Neutrino Observatory ist eine Forschungseinrichtung direkt an der Amundsen-Scott Südpolstation. Das Observatorium wurde gebaut, um Neutrinos aufzuspüren.
Neutrinos gehören zu den kleinsten Teilchen, die wir kennen. Sie sind so klein, dass sie, anders als hier auf dem Bild selbst mit den besten Mikroskopen nicht zu sehen sind. Die Forscher hoffen, mit Hilfe der Neutrinos mehr über die Entstehung des Weltalls zu erfahren, denn sie liefern Informationen von Ereignissen aus weit entfernten Bereichen des Weltall, die vor sehr langer Zeit stattgefunden haben. Da es aber sehr kompliziert ist, Neutrinos aufzuspüren, haben sich Forscher etwas ganz besonderes überlegt.
Tief im Eis
Salat am Südpol, ein ganz besonderer Kühlschrank und ein Notfall bei -70 Grad Kälte
Durch die ewige Nacht haben die Forscher über ein halbes Jahr lang keinen Kontakt zur Außenwelt. Wie versorgen sie sich während dieser Zeit mit frischen Lebensmitteln oder mit Trinkwasser? Wie verbringen sie ihre Freizeit? Und woraus besteht ihre Arbeit?
Reines Wasser
Gemüse am Südpol
Kühlen im Eis
Immer einsatzbereit
Abschied vom Südpol
Alles Gute und vielen Dank, liebe Kathrin und lieber Benjamin, für diesen Einblick in euer spannendes Forscherleben!
Übrigens: Warum Eisbären keine Pinguine fressen ist jetzt ja klar, oder? Eisbären leben am Nordpol und Pinguine am Südpol. Glück für die Pinguine!