Manchmal ist man schlecht drauf. Es gibt wahrscheinlich niemanden, der das nicht kennt. Manchmal gibt es gute Gründe dafür, manchmal weiß man überhaupt nicht warum.
Die Gründe
Gründe fürs schlecht drauf sein gibt es wirklich viele: Die Kinder der Katholischen Grundschule am Gotenring in Köln haben zuerst daran gedacht, dass sie schlecht drauf sind, weil jemand sie ärgert, ihnen schlechte Dinge erzählt, sie runtermacht oder etwas doofes über sie erzählt. Manchmal ist man auch schlecht drauf, weil irgendwas nicht klappt: Man baut ein Puzzle und es fehlt ein Teil, man spielt Fifa und man verliert oder beim Fußball bekommt man den Pass nicht. Oder: Eltern, Geschwister oder Freunde stören einen beim Spielen. Schlechte Noten können auch schlechte Laune machen. Oder die Pubertät sorgt für komische Stimmungen, die man sich selbst gar nicht so recht erklären kann.
Es kann auch sein, dass einen etwas belastet und die schlechte Stimmung mit dieser Last zusammen hängt.
Die Reaktionen
Wie man selbst reagiert, wenn man schlecht drauf ist, das kann sehr verschieden sein. Je nach Temperament und Grund. Manche Menschen werden richtig sauer und aggressiv. Manche machen sogar etwas kaputt. Andere ziehen sich zurück und sind traurig.
Was tun?
Schlecht drauf sein gehört zum Leben. Manchmal geht es einfach so wieder vorbei. Manchmal hilft es sich abzulenken, mit einem Buch, etwas zu malen oder rauszugehen und Sport zu machen. – Wenn die schlechte Laune nicht weggeht, ist es auf jeden Fall gut mit jemandem zu sprechen, dem ihr vertraut und der oder die euch versteht. Wenn es da niemanden gibt, kann man auch die Nummer gegen Kummer anrufen. Unter 116111 können Kinder und Jugendlichen kostenfrei und ohne ihren Namen zu sagen anrufen und mit jemandem gemeinsam nach einem Weg suchen, der hilfreich ist.
Herzfunk: Warum bin ich manchmal so schlecht drauf?
Immer gute Laune haben und nie schlechte. Das wäre doch toll. Aber vielleicht auch nicht. Ohne die schlechte, würde man die gute Laune vielleicht gar nicht mehr bemerken?