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Herzfunk: Wie kann ich meinen Eltern die Pubertät verheimlichen?
Was kann man eigentlich seinen Eltern erzählen und was behält man besser für sich? Und was, wenn man etwas irgendwie erzählen sollte, das aber nicht möchte? Diese Frage beschäftigt Theo. Herzfunk-Psychologin Elisabeth hat mit Sechstklässlern der Gesamtschule Rodenkirchen in Köln darüber gesprochen.
Die Antwort zum Nachlesen
Da steckt man ganz schön in der Klemme - man ist in der Pubertät und bemerkt seine körperlichen und seelischen Veränderungen, aber man möchte man seinen Eltern nichts davon erzählen, obwohl man vielleicht gerade jetzt Unterstützung gebrauchen könnte...
Die Pubertät
Es passiert ganz viel in der Pubertät: Schamhaare wachsen unter den Armen und um die Geschlechtsorgane, die Geschlechtsorgane selbst werden größer, die Stimme verändert sich, Pickel sprießen im Gesicht, Mädchen bekommen ihre erste Periode und Jungs ihren ersten Samenerguss. Und dann ist man manchmal auch noch so richtig schlecht drauf und weiß nicht genau warum.
Besser nicht sagen?
Es passieren so große Veränderungen, die einem selbst erstmal fremd sind, damit müssen manche vielleicht erstmal selber zurechtkommen. Manche Kinder haben auch die Befürchtung, dass die Eltern dann Kommentare ihnen gegenüber oder sogar anderen gegenüber machen, die sie beschämen könnten: "Du stinkst, wasch dich mal!" oder sowas. – Da kann man gut verstehen, dass sie es lieber ihren Eltern nicht erzählen möchten.
Oder doch?
Andererseits: Die Eltern merken es sowieso. Man kann es gar nicht verbergen. Und außerdem könnte man vielleicht auch Verständnis oder Unterstützung gebrauchen: Ein Gespräch darüber, was gerade im Körper passiert oder einen Tee, wenn man z.B. Bauchschmerzen während der Periode bekommt oder grad nicht so gut drauf ist.
Die Lösung:
Wenn du Sorge hast, dass deine Eltern nicht gut mit der Information umgehen, teile ihnen diese Sorge mit und bitte sie, es nicht weiter zu erzählen und keine Kommentare zu machen. Außerdem kann es helfen, erstmal mit der Freundin oder dem Freund darüber zu sprechen, sie werden es auch kennen oder bald kennenlernen.