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Sendetermin: 11.04.2022 19:04 Uhr

Wie werden Babys auf die Welt gebracht?

Anfangs kommen die Wehen im Abstand von 30 Minuten und sie dauern jeweils ungefähr 40 Sekunden. Nach und nach aber werden die Abstände kürzer. Am Ende der Eröffnungsphase hat die Mutter ungefähr alle zwei Minuten eine Wehe. Dabei wird der untere Teil der Gebärmutter, der Gebärmutterhals, der zur Scheide führt, nach und nach geöffnet, so dass das Baby seinen Kopf hindurch schieben kann. Diese Muskelbewegungen helfen, das Baby immer weiter aus der Gebärmutter heraus zu drücken.

Nach der Geburt ...

... wird das Baby auf die Brust der Mutter gelegt. Jetzt wird die Nabelschnur durchtrennt. Die Hebamme der Mutter hilft dann noch bei der Nachgeburt. Dabei bringt die Mutter noch den „Mutterkuchen“ zur Welt. Dieser Mutterkuchen ist der Rest der Schleimhaut, die das Baby neun Monate in der Gebärmutter ernährt hat.

Hebammen und Geburtshelfer

Eine Hebamme hilft Frauen bei der Geburt ihres Babys. Sie weiß, was der Frau bei der Geburt gut tut: sich bewegen, damit die Wehen stärker werden, sich entspannen, die Kraft der Wehen gut nutzen, damit die Geburt schneller voran geht oder ein warmes Bad nehmen, das entspannt. Die Hebamme ist während der Geburt an der Seite der Mutter und gibt ihr Tipps und Hilfestellung.

Bei den Geburtshelferkröten übernimmt das Männchen diese Arbeit: Es sammelt die vom Weibchen gelaichten Eier ein und windet die Ei-Schnüre um seine Hinterbeine. Dieses Bündel trägt das Männchen 20 - 50 Tage mit sich herum, bevor es die Ei-Schnüre in einem Teich ablegt. Dort schlüpfen dann bald die Larven aus den Eiern, die sich zu Kaulquappen weiterentwickeln und nach und nach die Kröten-Gestalt annehmen.