Ein Klassenzimmer, durch das man gar nicht mehr laufen kann, weil dort so viel Schrott rumsteht. Alte Computer liegen dort, kaputte Staubsauger, Tastaturen, Kabel, Handys, Lampen und noch vieles mehr. Es ist ein Klassenzimmer voll Elektroschrott. Eine Zeit lang sah das Klassenzimmer von Ben und Elias genau so aus. Sie gehen auf das St. Michael Gymnasium in Bad Münstereifel. Bei einem vierwöchigen Projekt, dem E-Waste-Race, haben viele Schulen mitgemacht und Elektroschrott um die Wette gesammelt. Von diesem Projekt erzählen uns Ben und Elias.
So funktioniert das E-Waste Race
Beim E-Waste Race sammeln Schulen möglichst viel Elektroschrott aus der Nachbarschaft. Handys, DVD-Player, Toaster, Wecker und mehr. Ben und Elias haben mit ihrer Klasse den vierten Platz belegt.
Insgesamt 4181 alte Elektroteile haben Ben und Elias mit ihrer Klasse gesammelt. Dafür haben sie bei Freunden und Bekannten in der Nachbarschaft gefragt, ob sie noch alte Sachen zu Hause stehen haben. Die Teile wurden dann von den Schülern abgeholt und in die Schule gebracht. Online wurden die Teile dann beim E-Waste Race eingegeben. Für ein Kabel gab es zehn Punkte, für alte Monitore 20 und für ein nicht mehr genutztes Smartphone sogar 30 Punkte.
Der Schrott wurde nach dem Wettbewerb in großen Mülltonnen abgeholt. Manche Sachen, wie zum Beispiel eine Nähmaschine wurde repariert und dann gespendet. Alles was nicht mehr benutzbar ist, soll auseinander gebaut und wiederverwertet werden, um Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schonen.