Wenn das Lieblingshaustier gestorben ist oder man Heimweh hat, dann hilft es von jemand anderes getröstet zu werden. Aber wann braucht man unbedingt Trost und wie geht überhaupt Trösten? Tipps und Ratschläge gibt es von unserer Herzfunk-Psychologin Elisabeth Raffauf.
Teil 1
Trösten - was ist das eigentlich genau?
Trösten kommt von dem Wort Trost. Aber was ist das eigentlich genau? Wann braucht man Trost und von wem kann man ihn dann bekommen?
Teil 2
Was ist die beste Art zu trösten?
Was ist die beste Art jemanden zu trösten? Wie man das erkennt, darum geht es hier.
Was bedeutet Trost spenden?
Wenn man jemanden tröstet, dann bedeutet das so viel wie eine traurige Person glücklicher machen. Man tröstet Menschen, die traurig sind, um sie wieder aufzurichten. Um ihnen in ihrem Kummer beizustehen, zu signalisieren: "Du bist nicht allein" oder "Ich fühle mit dir".
Gerade wenn Kinder Kummer haben, dann brauchen sie jemanden, der für sie da ist. Denn so können sie dem Kummer auch einen Platz geben und müssen ihn nicht "runterschlucken". Das ist sehr wichtig, dass der Kummer einen Platz bekommt. Also, dass man trauern darf und auch erlebt, dass es Menschen gibt, die mit einem fühlen und einen verstehen.
Wann man getröstet werden muss, ist bei jedem Menschen anders. Wenn man jemanden tröstet, bedeutet das nicht, dass man selbst traurig sein muss. Aber man kann seinem Freund oder seiner Freundin ja trotzdem zeigen, dass man an seiner oder ihrer Seite ist.
Wie tröstet man jemanden richtig?
Da gibt es viele Möglichkeiten. Man kann erstmal versuchen, denjenigen zu beruhigen. Oder man muntert jemanden auf, indem man ihn umarmt oder streichelt. Und manchmal hilft auch ein kleines Geschenk oder Schokolade.
Ganz wichtig ist, dass man der getrösteten Person zeigt, dass man mit ihr fühlt. Und das geht zum Beispiel durch Gesten oder kleine Aufmerksamkeiten: "Ich trag deinen Ranzen", "Hier ist Schokolade" oder man schreibt einfach nur einen Zettel oder eine Nachricht "Ich denke an dich. Wenn du mich brauchst, ich bin da."